Störfaktor Mensch!

„Unerträglich“ ist die Äußerung von Bundeskanzler Merz, Menschen nicht-deutscher Herkunft passten nicht in das Stadtbild. Das stellte der Stadtrat der Kommunalen Initiative (KI), Jürgen Zahn, in einem Statement im Rahmen einer Protest-Demonstration demokratischer Organisationen am 26. Oktober in der Aschaffenburger Frohsinnstraße fest.

Die Äußerung des Kanzlers sei eine Missachtung des ersten und wichtigsten Artikels unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. „Das ist Rassismus auf Stammtischniveau – für den Regierungschef eines demokratischen   Landes nicht akzeptabel“, sagte Zahn und erinnerte an eine Tagebucheintragung des Nazi-Propagandaministers Goebbels von 1941: „Die Juden verderben nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Stimmung.“

Zahn fragte „Wie geschichtsvergessen muss man sein, um eine solche Infamie 2025 fast wortgleich zu wiederholen?“ und betonte, dass in Aschaffenburg Menschen aus über 140 Nationen mit uns leben, die Tag für Tag zum Gemeinwohl beitragen – als Ärztinnen, Ingenieure, Pflegekräfte, Restaurantbetreiber, etc. „Sie pflegen unsere Schwachen, reinigen unsere Straßen, backen unser Brot und versorgen uns“.  Ohne sie würde unser Gemeinwesen zusammenbrechen.

Zahn weiter: „Wenn Herr Merz behauptet, er sorge sich um die Sicherheit ‚unserer Töchter, dann sagen wir ihm: Wer Frauen wirklich schützen will, stärkt ihre Rechte und ihre Unabhängigkeit – er sät kein Misstrauen gegen andere.“  Für die KI bestehe unsere Stadtgesellschaft aus Menschen, nicht aus Problemfällen. Zahn: „Für uns zählen Respekt – nicht Rassismus.  Miteinander – nicht Angst. Das ist unser Stadtbild!  !“. Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns unter der E-Mail info@kommunale-initiative.de

Ihr Stadtrat Jürgen Zahn *) unbequem aus Verantwortung

ki-ab

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