Der Wolfsthalplatz mit seinen einladenden Sitzbänken, schattenspendenden Bäumen und der von dem Bildhauer Rainer Stolz gestalteten Brunnenanlage „Zeitwagen“ erfreut sich als zentral gelegener Platz der Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität großer Beliebtheit bei den Bürgern. Zugleich ist er als Standort der von den Nazis niedergebrannten Synagoge der zentrale Gedenkort für die im Holocaust ermordeten Aschaffenburger. In dem Platz flankierenden Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule erinnert ein Dokumentationszentrum an die über 700jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde unserer Stadt. Seit nunmehr Jahrzehnten warten die Bürger daher mit Unverständnis und wachsender Ungeduld auf die Einlösung zahlreicher Versprechen der Stadtverwaltung, das ordnungswidrige Zuparken des Platzes und des Brunnens durch Kraftfahrzeuge zu beenden.
Sie fragen sich, wie es sein kann, dass einige PKW-Besitzer aus asozialer Bequemlichkeit verbotenerweise den Wolfsthalplatz verschandeln, anstatt in der wenige Meter entfernten Tiefgarage der Stadthalle zu parken und dass die Stadt keine wirksamen Maßnahmen dagegen ergreift. Angesichts der inzwischen ins Lächerliche abgleitenden Ausreden und Ausflüchte der Vertreter der Stadtverwaltung als Begründung für ihr Nichtstun zweifeln nicht wenige an deren ernsthaften Willen, dem Skandal endlich ein Ende zu bereiten.
Ein Sprichwort sagt: „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“! Bezüglich der täglichen Schändung des Wolfstahlplatzes kann man nur feststellen: Schluss – es reicht!
Was ist Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie uns unter der E-Mail info@kommunale-initiative.de
Ihr Stadtrat Jürgen Zahn*) unbequem aus Verantwortung.
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