Aschaffenburg schafft es ganz nach oben: Platz 1 der heißesten Städte Bayerns!

Wir fordern die Stadtspitze auf: Handeln Sie jetzt! Setzen Sie endlich wirksame Hitzeschutzmaßnahmen um. Denn Klimaanpassung rechnet sich: Studien zeigen, dass jeder investierte Euro zwischen dem Zwei- und Zehnfachen an Nutzen bringt – je nach Maßnahme und Region. Dafür braucht es keine weiteren Gutachten, sondern mutige Entscheidungen und sichtbares Handeln. Was Aschaffenburg jetzt braucht, sind: mehr Bäume, mehr Grünflächen, mehr Verschattung und endlich konsequente Entsiegelung! Konkret schlagen wir zum Beispiel vor: Schatten durch Baumreihen auf Theaterplatz und Marktplatz, Entsiegelung von Schulhöfen und Supermarkt-Parkplätzen und Sprühnebelanlagen an besonders heißen Orten.

Beim Hitzecheck fällt Aschaffenburg durch:

Laut aktuellem Hitze-Check der DUH liegt unsere Stadt im Freistaat ganz vorn, als heißeste Stadt Bayerns. Hauptursache: zu viel Beton, zu viel Versiegelung, zu wenig Schatten. Das Spüren viele Menschen in unserer Stadt an jedem heißen Tag. Zur Erinnerung: Im Herbst 2020 rief die Stadt den Klimanotstand aus und hat damit die Bekämpfung der Klimakrise und ihrer Auswirkungen zur allerhöchsten Priorität erklärt. Und 2021 wurde Hitze in der Klimaanpassungsstrategie als zentrales Risiko benannt. Doch der angekündigte Hitzeaktionsplan? Vier Jahre später – noch immer in „Vorbereitung“. Während andere Städte wie Würzburg bereits 2023 mit einem fertigen Hitzeaktionsplan vorangingen, bleibt es in Aschaffenburg bei Ankündigungen.

Besonders Kinder und ältere Menschen leiden unter Hitze und UV-Strahlung. Die Verschattung von Spielplätzen ist eine einfache, wirksame Maßnahme. Das Beispiel „Rotäcker“ in Schweinheim zeigt: Es besteht Handlungsbedarf – doch unsere Anfrage zur Nachbesserung wurde jüngst lapidar abgelehnt. Unser Vorschlag: Die Gründung einer Bürgerarbeitsgruppe Hitzeschutz – zur Kontrolle, Beratung und zur Stärkung der Transparenz. Ihre Meinung ist gefragt, wir freuen uns auf Ihre Anregungen! Schreiben Sie uns an die E-Mail info@kommunale-initiative.de

Ihr Stadtrat Jürgen Zahn*) unbequem – aus Verantwortung.