Die KI fordert: Mut zur Umsetzung, statt endloser Debatten. Priorität für Menschen, nicht für Autos. Klimagerechte Mobilität jetzt aktiv gestalten. Was steckt dahinter? Im Jahr 2002 wurde der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Stadt Aschaffenburg verabschiedet. Die Ziele waren ambitioniert und richtig: Verkehrsberuhigung der Innenstadt, mehr Grün, bessere Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger, Förderung des ÖPNV. Mit der Fertigstellung der Ringstraße 2013 schien ein Meilenstein erreicht, der dies ermöglichen sollte. Doch die Realität sieht anders aus: Zwar wurden Varianten und Konzepte entwickelt doch tatsächlich realisiert wurde davon wenig. Statt entschlossener Umsetzung herrschte über zehn Jahre lang Stillstand, endlose Diskussionen und Mutlosigkeit.
Und heute? Das neue Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK 2025) das vor kurzem im Stadtrat vorgestellt wurde, greift viele alte Forderungen wieder auf: Verkehrsberuhigung, mehr Grün, bessere Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger. 52 Maßnahmen wurden auf Basis intensiver Bürgerbeteiligung entwickelt, etwa die Aufwertung vom Freihofsplatz, Bahnhofsviertel oder der Badergasse, die Reduzierung von Autoverkehr und die Förderung von Aufenthaltsqualität. Doch angesichts der Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte stellt sich die Frage: Wird das Konzept diesmal endlich konsequent umgesetzt? Wieder hören wir viel von großartigen Konzepten und Mut zur Umsetzung – aber was fehlt, ist der klare Wille zur konsequenten Umsetzung mit einem Zeitplan. Wir brauchen eine mutige Verkehrswende, nicht nur neue Gutachten. Die Bürger:innen haben längst verstanden, dass lebenswerte Städte grün, ruhig und sicher sind. Die Verwaltung und der Stadtrat müssen endlich den Mut haben, diese Erkenntnisse in sichtbare Maßnahmen zu verwandeln. Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie uns unter der E-Mail info@kommunale-initiative.de
Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung
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