Aschaffenburg ohne Konzept für den Verkehr!

Aschaffenburg ohne Konzept für den Verkehr!

Daran hat sich auch nach fast 10 Jahren so gut wie nichts geändert! Die für den Zeitpunkt ab Fertigstellung des „Ringschlusses“ zugesagte Verkehrsberuhigung der Innenstadt innerhalb des „Rings“ wurden bisher nicht umgesetzt. Auch andere Themen wie uneingeschränktes Tempo 30 in der Obernauerstraße, die verkehrsberuhigten Bereiche am Herstallturm oder Scharf-Eck, wurden als obsolet oder nicht „machbar“ hingestellt.

Zur Erinnerung: Die Ringstraße mit Gesamtbaukosten von ca.150 Millionen Euro wurde 2013 fertiggestellt. Im dazugehörigen Verkehrsentwicklungsplan hat sich der Stadtrat u.a. auf folgende Zielsetzungen festgelegt: Durchgangsverkehre reduzieren, Umweltverbund (Fußgänger, Radverkehr, ÖPNV) stärken und damit die Attraktivität des Wohn-, Einkaufs-, Dienstleistung- und Kulturstandorts der Innenstadt zu steigern. Diese Ziele wurden allenfalls in Ansätzen, was die Steigerung des ÖPNV angeht, überhaupt nicht erreicht. Die im Verkehrsentwicklungsplan definierte deutliche Steigerung des Anteils des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen als Voraussetzung für das Funktionieren des „Rings“ wurde erheblich unterschritten. Es ist daher erfreulich, dass sich auch in anderen Fraktionen des Stadtrats die bei KI, ÖDP und den „GRÜNEN“ schon seit langem manifestierte Erkenntnis durchsetzt, dass die Zeit zum Handeln gekommen ist.

Insbesondere begrüßt die KI die vom Vorsitzenden der SPD-Fraktion, Herrn Dr. Erich Henke, in einer Veranstaltung seiner Partei bezüglich der Willigisbrücke bekundete Bereitschaft zu „radikalen Lösungen“ um den „Durchgangsverkehr zu unterbinden und Radfahrern mehr Platz einzuräumen“. Die KI ist bereit, solche Lösungen mitzutragen und hat dazu einen Stadtratsantrag gestellt. Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie uns unter E-Mail  info@kommunale-initiative.de  

KI* im Stadtrat Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung

ki-ab

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