Archiv 9. Februar 2025

Grundsteuerbescheide sorgen für Wirbel

Die Lebenshaltungskosten z. B. für Mieten, Energie, Lebensmittel und Wasser sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Und nun sorgt auch noch die Grundsteuer in Aschaffenburg für Wirbel. Eine kleine Erhebung der KI zeigt: Für viele Eigentümer hat sich die Grundsteuer zum Teil erheblich erhöht, für wenige moderat erhöht oder sie ist gleichgeblieben. Die KI fordert daher eine Prüfung der Grundsteuereinnahmen und ggf. Entlastung.

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Slipanlage am Floßhafen – Standort Ebertbrücke ist vom Tisch!

Seit 2020 war die Stadtverwaltung auf der Suche nach einem Standort für eine Slipanlage, die die bestehende Anlage am Theoderichstor ersetzen soll. Fünf Jahre und mehrere Bürgerversammlungen später hat der Planungs- und Verkehrssenat des Stadtrates in der Sitzung am Dienstag, den 14. Januar 2025 eine kluge Entscheidung getroffen und sich für den Standort im Floßhafen entschieden. Dabei sah es im Juni 2022 bereits so aus, als sei die Entscheidung für den Standort an der Ebertbrücke im Stadtteil Leider schon gefallen. Einem Aufschrei aus der Leiderer Bevölkerung folgte schnell die Gründung einer Bürgerinitiative, die innerhalb kürzester Zeit eine Versammlung in der Turnhalle in Leider auf die Beine stellte und das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit brachte.

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Aschaffenburg trauert – Politik-Spitzen instrumentalisieren

In diesen Tagen herrscht tiefe Erschütterung in Stadt und Umland. Die jüngsten Ereignisse, die das Leben Unschuldiger auf grausame Weise beendet und viele weitere Menschen schwer gezeichnet haben, lassen uns alle betroffen zurück. Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieser sinnlosen Tat, bei ihren Familien und Freunden, deren Leid und Trauer wir kaum ermessen können.
Es fällt schwer, Worte zu finden. Aber wenn wir damit im Moment auch nicht dem Schmerz gerecht werden können – wir können und dürfen nicht still in unserer Trauer bleiben angesichts der ungeheuren, scham- und pietätlosen Instrumentalisierung eines Mordes – begangen von einem mutmaßlich psychischen Kranken, der offenbar seit Monaten polizei- und behördenbekannt war.

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27.1 – Holocaust-Gedenktag und Tag des Gedenkens an die Opfer des Faschismus

Die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz jährt sich zum 80. Mal. Grund genug, am Tag der Opfer des Faschismus bzw. des Holocaust-Gedenktages sich der Geschichte zu erinnern. Das geschieht am Montag, den 27. Januar einerseits ab 11:00 Uhr bei der städtischen Einweihungsfeier des Meier-Kahn-Platzes zwischen Sandkirche und Alexandra-Parkhaus. Zusätzlich werden drei weitere beachtenswerte Veranstaltungen im Rahmen des Gedenktages angeboten:

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Schutz für unsere Bäume – eine dringende Notwendigkeit!

Die wiederholten, illegalen Baumfällungen in Aschaffenburg sind alarmierend. Im Neubaugebiet Rotäcker fielen im Dezember Bäume der Axt zum Opfer, die laut Bebauungsplan erhalten bleiben sollten. Doch dies ist kein Einzelfall: Schon in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen – vom Maria-Ward-Gelände über den Godelsberg bis zum Obernauer Mainbogen. Die KI fordert die Verwaltung auf, konsequente Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich erhöhter Strafzahlungen und umfassender Berichte zu aktuellen Fällen und hat dazu einen Stadtratsantrag gestellt.

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Meier-Kahn-Platz – ein Ort der Erinnerung und Mahnung

Foto: Stolperstein Meier Kahn, Frohsinnstr. 15, Aschaffenburg

Am 27. Januar 2025, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, wird der Platz „hinter der Sandkirche“ bzw. vor dem Alexandra-Parkhaus in Aschaffenburg feierlich zum Meier-Kahn-Platz benannt. Der Stadtrat hatte im Juli 2024 beschlossen, das Areal zwischen Sandkirche, Alexandrastraße und der Einfahrt Tiefgarage nach ihm zu benennen. Diese Widmung ehrt Meier Kahn, einen herausragenden Staatsanwalt, dessen Leben und Wirken ein Beispiel für Gerechtigkeit und menschlichen Mut ist – aber auch ein tragisches Zeugnis des Unrechts, das ihm und Millionen anderen während der Herrschaft des deutschen Faschismus widerfuhr.

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