Vorfahrt für Tempo 30- Handlungsspielräume nutzen!

Vorfahrt für Tempo 30- Handlungsspielräume nutzen!

Aschaffenburg hat beim aktuellen ADFC-Fahrradklima-Test erneut schlecht abgeschnitten. Mit der Gesamtnote 3,9 liegt die Stadt unter dem Durchschnitt vergleichbarer Kommunen. Besonders kritisch sehen Radfahrende die unzureichende Breite der Radwege, die mangelhafte Führung an Baustellen sowie das häufige Falschparken auf Radwegen. Vor allem in der Innenstadt empfinden viele das Radfahren als unsicher und unkomfortabel. Eine klimagerechte, sichere Verkehrsplanung wird damit umso dringlicher. Eine niedrigschwellige und wirksame Maßnahme ist, mehr innerstädtische Straßen als Tempo-30-Zonen auszuweisen. Die im Frühjahr 2025 angepasste VwV-StVO erleichtert genau das: Straßenabschnitte können nun einfacher in Tempo-30-Zonen umgewandelt werden –ohne erforderlichen Nachweis einer konkreten Gefährdung.

Die neuen Regelungen ermöglichen eine gezieltere Förderung von Verkehrssicherheit, Klimaschutz und die Verringerung von CO₂- sowie Lärmemissionen. Denn: Eine zu heiße und zu laute Stadt macht krank. Straßenlärm gilt mittlerweile als zentrale Ursache für Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar vorzeitige Todesfälle.

Ein Blick in andere bayerische Städte zeigt: Nicht nur München, auch Nürnberg und Regensburg nutzen die neuen Möglichkeiten der VwV-StVO bereits aktiv. Für eine gesündere, sicherere und lebenswertere Stadt. Ihre Meinung ist gefragt, wir freuen uns auf Ihre Anregungen! Schreiben Sie uns an E-Mail info@kommunale-initiative.de

Für die KI – Marion Schädlich *) unbequem aus Verantwortung

ki-ab

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