Ab Januar 2026 steigen die Ticketpreise im Verkehrsverbund Bayerischer Untermain (VAB) erneut – diesmal um durchschnittlich 3,7 %. Seit 2023 summieren sich die Preissteigerungen damit auf satte 26 %. Eine Tageskarte in Aschaffenburg kostet dann rund 4,90 Euro. Für die Kommunale Initiative (KI) ist klar: Das ist der falsche Weg! 🚫 ÖPNV ist Daseinsvorsorge – und muss bezahlbar bleiben!
Eine einfache Hin- und Rückfahrt für zwei Personen von Schweinheim in die Innenstadt kostet bald fast zehn Euro. Für viele – gerade Menschen mit geringem Einkommen knapp über dem Sozialhilfeniveau – ist das schlicht nicht mehr leistbar. Wir fragen: Was nützt das beste Angebot, wenn es sich niemand mehr leisten kann? Wer ernsthaft will, dass mehr Menschen vom Auto auf den Bus umsteigen, muss den Nahverkehr nicht teurer, sondern attraktiver und günstiger machen. Preiserhöhungen wirken da wie eine Bremse – nicht nur für Fahrgäste, sondern auch für den Klimaschutz.🔍 Das Problem liegt tiefer: Während städtische Verkehrsbetriebe wie in Aschaffenburg Zuschüsse erhalten (ca. 6 Mio. € jährlich), müssen private Anbieter im Landkreis kostendeckend arbeiten. Die Folge: Ungleichheiten bei Finanzierung und Preisgestaltung – auf dem Rücken der Fahrgäste. Für die KI ist klar: 🚌 Mobilität ist ein Grundrecht, kein Luxusgut. Die Verkehrswende beginnt nicht mit Preissteigerungen, sondern mit einer solidarischen Verkehrspolitik, die niemanden zurücklässt. Diskutieren Sie mit uns unter der E-Mail info@kommunale-initiative.de
Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung
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